ÜBERPARTEILICHES KOMITEE FÜR EIN NEIN ZUM UNZWECKMÄSSIGEN CAMPUS MÜHLEBODEN PROJEKTIERUNGSKREDIT
DANKE FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG
Leider hat es um 35 Stimmen nicht ganz gereicht.
Mühleboden-Kostenbewusst
Referendumskomitee
CH90 8080 8004 9864 2820 8
Danke an alle NEIN-Stimmenden
Das überparteiliche Referendumskomitee bedankt sich bei allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, welche mit Ihrer NEIN-Stimme gegen den Projektierungskredit für das Leuchtturmprojekt gestimmt haben, ganz herzlich. Leider hat es um knappe 35 Stimmen nicht ganz gereicht. Wie würde das Abstimmungsresultat wohl aussehen, hätte die Gemeinde ausreichend objektiv und transparent kommuniziert? Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Das überparteiliche Referendumskomitee
Richtigstellung Bericht BZ vom 08.05.2025, Abstimmung in Therwil am 18. Mai 2025, von Michel Ecklin
Am 18. Mai stimmt Therwil über den teuren Projektierungskredit von Fr. 4,111 Millionen für einen „Campus Mühleboden“ ab. Dieser „Campus“ soll nicht nur die Sanierung und Erweiterung notwendiger Gebäude für die Primarschule umfassen, -es ist also kein reiner „Schulcampus“-, sondern umfasst auch die Umgestaltung eines ganzen Areals mit insgesamt 10 Gebäuden zu einem neuen Begegnungsraum für die ganze Gemeinde. Der
Ein «Leuchtturmprojekt» auf Kosten der Therwiler
Seit Jahren hören wir von unseren Finanzverantwortlichen, dass rund 80% der jährlichen Ausgaben nicht beeinflussbar sind. Dies wegen den Vorgaben des Kantons, angeblich nicht voraussehbaren Kosten für Soziales, Asyl, Gesundheit, Infrastruktur, Bildung (ca. 30%), Finanzausgleich (ca. 10%) etc. Vor rund 10 Jahren hatte unsere Gemeinde keine Verschuldung. Seit dem Bau des bereits jetzt schon zu grossen Wilmattschulhauses – aktuell stehen
Drohungen des Prokomitees
Ich verfolge seit Beginn des Abstimmungskampfes zum Projektierungskredit Campus Mühleboden intensiv die Meinungen der beiden Komitees und die des Gemeinderates sehr genau. Dabei ist mir aufgefallen, dass die meisten Sympathisanten des Prokomitees und der Gemeinderat in Ihren Texten damit drohen, dass bei einer Ablehnung des Projektierungskredites alle bisher getätigten Investitionen verloren seien und die Planung wieder von Neuem erfolgen müsse.
Unlauterer Abstimmungskampf des Gemeinderates Campus Mühleboden
Daran, dass die Argumentation pro Umsetzbarkeit und Finanzierbarkeit des Campus Mühleboden nicht der Wahrheit entspricht, hat man sich schon fast gewöhnt. Dass nun aber in einem Leserbrief im BIBO vom 2.5.2025 behauptet wird, die Giebelbauten seien von baulichen Massnahmen nicht betroffen, zeigt ein weiteres Mal, wie mangelhaft informiert und intransparent die Befürworter sind. Dem Jurybericht ist ab Seite 21, zwar
Gemeinde führt Abstimmungskampf
Ich lebe erst seit wenigen Jahren in Therwil. Bisher habe ich das kommunale politische Geschehen nicht besonders nahe verfolgt. Nun ist mir aufgefallen, wie Gemeinde und Gemeinderat den Abstimmungskampf pro Campus Mühleboden zu beeinflussen versuchen. Zudem sah ich letzten Samstag das zerrissene Plakat des Referendumskomitees vor der Gemeinde. Dies alles machte mich skeptisch. Nach meinem Verständnis müsste sich mindestens die
Campus – sind wir eine Grossstadt?
Ich habe immer gemeint, dass ich in einem Dorf wohne, auch wenn es inzwischen über 10‘000 Einwohner hat. Warum braucht unser Dorf, umgeben von Natur, einen unnötigen und überdimensionierten Campus mit aufwändiger Umgebungsgestaltung? Wir haben doch wirklich jetzt schon viele schöne Begegnungs- und Erholungsorte. Zudem gehen die Geburten stark zurück und es stehen bereits Schulzimmer leer. Wird das berücksichtigt? Mir
Was unser Därwil wirklich braucht
Als Urdärwiler verfolge ich aktiv, was in unserem Dorf läuft und engagiere mich gerne dort, wo es sinnvoll ist. Leider gibt es aber vom Gemeinderat und der Verwaltung Bestrebungen, welche die Lebensqualität nicht verbessern, aber die finanzielle Lage massiv verschlechtern. Die Planung dieses «Campus» als «Leuchtturmprojekt» für die Region ist doch völlig übertrieben.Es begann mit dem dringenden Sanierungsbedarf des Mühleboden
NEIN zu einem Projektierungskredit von Fr. 4,111 Mio.
Am 18. Mai 25 stimmen wir über den Projektierungskredit Campus Mühleboden ab. Und nur über den Projektierungskredit ! Die Entscheidung über die Höhe des benötigten Baukredits soll dann später folgen. Es wird suggeriert, dass mit der Planung ein verlässlicher Kostenrahmen geschaffen werde. Worauf sich diese Annahme begründet, ist mir schleierhaft. Kostenüberschreitungen sind heute schon voraussehbar bzw. sogar vorausgeplant. Das Projekt
Was unser Därwil wirklich braucht
Als Urdärwiler verfolge ich aktiv, was in unserem Dorf läuft und engagiere mich gerne dort, wo es sinnvoll ist. Leider gibt es aber vom Gemeinderat und der Verwaltung Bestrebungen, welche die Lebensqualität nicht verbessern, aber die finanzielle Lage massiv verschlechtern. Die Planung dieses «Campus» als «Leuchtturmprojekt» für die Region ist doch völlig übertrieben.Es begann mit dem dringenden Sanierungsbedarf des Mühleboden
Es pressiert – keine Zeit für Campus!
Ich verstehe nicht, weshalb Dinge geplant werden, die den Um- Und Ausbau des Mühlebodenschulhauses verzögern! Die Befürworter schreiben doch, wie sehr es drängt. Warum werden dann nicht zügig die Teile geplant und umgesetzt, die den Schulbetrieb sichern? Wenn man doch angeblich die Kinder im Fokus hat, dann muss man doch für sie endlich vorwärts machen! Das geht sicher nicht, wenn
Abstimmungskampf Mühleboden
Nicht nur wird in der Abstimmungsbroschüre über 6 von 7 Seiten Propaganda für ein JA gemacht, unter «Mögliche Auswirkungen eines Nein» ist zu lesen, dass nach drei Jahren Planung, das vorliegende Projekt ersatzlos eingestellt werde und die bereits getätigten Vorinvestitionen vollständig verloren seien. Dies kommt einer Drohung gleich, denn üblicherweise werden Erkenntnisse aus Projektänderungen und getätigte Investitionen sehr wohl für
Gesamtbild der Gemeindeausgaben
In verschiedenen Leserbriefen wurde für diesen Kredit von 4.1 Mio. geworben mit der Begründung, «es brauche eine Gesamtplanung, damit der Campus Mühleboden, wenn nötig in Etappen umgesetzt werden könnte». Genau dies Gesamtübersicht fehlt mir aber. Die Aufgaben der Gemeinde enden nicht bei der Bildung. Gesundheit, Soziale Sicherheit, Umwelt, Wirtschaft sind weitere wichtige Aufgaben und Kosten. Wenn ich das Budget 2025,
Mühleboden Entwicklungsgeschichte, weiteres Vorgehen
Im Oktober 2019 hat die Gemeindeversammlung einen Wettbewerbskredit bewilligt für einen Neubau des sanierungsbedürftigen Schulhauses Mühleboden, der im 2020 sistiert wurde, weil die Varianten für das während der Bauphase benötigte Schulraumprovisorium zuerst geklärt werden sollten. Statt für ein zusätzliches Containerprovisorium, entschied sich die Gemeindeversammlung im September 2020 für die Aufstockung der 99er Halle und dem dazu notwendigen Kauf des Gebäudes
Teure Infrastruktur ist nicht das Wichtigste
Unsere Primarschule braucht doch keinen goldenen Campus, sondern gute Vorbilder. Nicht solche, die «Safe The Date» statt «Save The Date» rot und fett auf ein Plakat am Eingang der Schule schreiben. Gleichzeitig soll aber unseren Kindern Früh-Englisch unterrichtet werden… Deshalb stimmen mein Umfeld und ich klar NEIN zum überteuerten Projektierungskredit. Eveline Züllig, Therwil
Nützlicher Blick über unseren Tellerrand
Seit im Kanton Basel-Landschaft die Primarschule sechs Schuljahre dauert, sind zahlreiche Agglomerationsgemeinden gefordert, was den zusätzlich benötigten Schulraum betrifft. Zudem wachsen die Gemeinden, viele Kinder brauchen Förderunterricht, und die Gemeinden übernehmen zunehmend die ausserschulische Betreuung. Tagesstrukturen und Kindertagesstätten haben sich etabliert. Ein Blick auf unsere Nachbargemeinden ist aufschlussreich:Der Gemeinderat Bottmingen hat soeben erkannt, dass die prognostizierten Baukosten für die geplante
JA für eine gute Primarschule | NEIN zum unzweckmässigen Campus Mühleboden Projektierungskredit
Dass das Schulhaus Mühleboden saniert werden muss und die Räumlichkeiten den heutigen Bedürfnissen einer Primarschule angepasst und erweitert werden sollen, bestreiten wir nicht. Die Angelegenheit droht jetzt aber auszuufern, was die Abfolge der Entscheidungen und die absehbare Kostenentwicklung betrifft. Im Oktober 2019 überzeugte der Gemeinderat die Gemeindeversammlung, dass ein Rückbau und Neubau des Schulhauses zielführend sei. Der sogleich initiierte Architekturwettbewerb
Kostenentwicklung Mühleboden
Dezember 2016 Vorprojektierungskredit, Analyse Bausubstanz für Fr. 495‘000.- Oktober 2019 Schätzung Sanierungskosten Fr. 21,85 Mio. Schätzung Neubau am alten Standort Fr. 27,15 Mio. Wettbewerbskredit Fr. 390‘000.– September 2020 Kostenschätzung Installation Containerprovisorium Fr. 1,3 Mio.Kostenschätzung Container Wiederverkauf Erlös Fr. 300‘000.—bis Fr.800‘000.–Kauf Benkenstrasse 8 für Fr. 2,425 Mio.Kauf Benkenstrasse 20 (Swisscom) für Fr. 1,65 Mio.Total Liegenschaftskäufe: Fr. 4,075 Mio. Dezember 2022 Umwidmung
Nein zum unzweckmässigen Campus Mühleboden Projektierungskredit
Investition von 45 Mio. für einen Campus ist zu teuer
Die vom Gemeinderat veranschlagten Baukosten von CHF 32,6 Mio. +/- 25% an zehn bestehenden Gebäuden zur Realisierung des Campus Mühleboden lassen erahnen, dass die Baukosten schliesslich eher CHF 41 Mio. oder mehr betragen werden. Dies ist schon am teuren Projektierungskredit von CHF 4,111 Mio. zu erkennen. Unter Berücksichtigung der getätigten Liegenschaftskäufe muss mit mindestens CHF 45 Mio. Gesamtkosten gerechnet werden.
Nachfolgelösungen für Jugendräume und Asylunterkunft sind nicht berücksichtigt
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Im Projektierungskredit sind die bei der Realisierung des Campus entstehenden Kosten für Ersatzräumlichkeiten für Asylunterkunft (aktuell im 99er Treff) und Jugendräume (aktuell in den Benkenhäusern) nicht berücksichtigt. Somit ist in diesen Bereichen zusätzlich mit erheblichem finanziellem Mehraufwand zu rechnen. Zudem wird dem Wegfall der Mietzinseinnahmen von den Wohnungen in den Benkenhäusern ebenfalls nicht Rechnung getragen.
Keine Verlegung der Bibliothek in den Campus Mühleboden
Ohne Not und gegen den Wunsch von Personal und Kunden darf der Standort der Bibliothek nicht verändert werden, da dies nur Unmut und hohe Kosten verursachen würde. Alle Studien belegen, dass eine Bibliothek im Dorfzentrum und nicht am Dorfrand (Swisscom-Gebäude) sein soll. Die Schulbibliothek kann in die Gemeindebibliothek integriert werden – das Beispiel Bahnhofschulhaus beweist, dass dies möglich ist.
Für diese Projekte fehlt das Geld:
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Weitere umfangreiche Teilprojekte, wie bauliche Eingriffe am denkmalgeschützten Benken-Schulhaus, Umbau des 99erTreffs zu offenem Treffpunkt, Umgestaltung der bestehenden Giebelbauten entlang der Benkenstrasse („Dörfli“), Erweiterung KiTa, neuer Kindergarten und aufwändige Umgebungs- und Landschaftsgestaltung sind aus finanziellen Gründen aktuell nicht möglich.
Steuererhöhung ist die direkte Folge
Weil die Gemeinde schon heute stark verschuldet ist, und künftig zahlreiche weitere Investitionen anstehen, wäre die Umgestaltung des ganzen Mühleboden Areals zu einem Campus zu teuer und nur mit einer massiven Anhebung des Steuerfusses finanzierbar. Therwil fehlt das Geld für einen Campus. Eine untragbare, langfristige Verschuldung wäre die Folge.
Therwil braucht eine Finanzstrategie
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Therwil braucht eine Finanzstrategie, welche die steigenden Kosten in fast allen Bereichen (Alter, Sozialwesen, Infrastruktur, etc.) berücksichtigt und sich auf das Wesentliche und Notwendige konzentriert. Eine Steuererhöhung belastet auch untere Einkommensschichten, Mittelstand und zukünftige Generationen stark und ist daher unsozial.
Unsere Kinder verdienen eine Zukunft ohne masslose Verschuldung
Mit einer Planung, die sich auf die Bedürfnisse der Schule konzentriert, kann erreicht werden, dass unsere Kinder sowohl eine gute Schule, als auch eine sorglose Zukunft in Therwil haben. Wird die Gemeinde weiterhin masslos überschuldet, haben diese Last künftige Generationen zu tragen.
JA zu zweckmässigen Sanierungen und Erweiterungen
Wegen der hohen Verschuldung ist es wichtig, dass sich der Gemeinderat schon in der Projektierungsphase auf jene Projekte beschränkt, die finanziell tragbar sind und die einer zweckmässigen Sanierung und Erweiterung für die Schule dienen. Nur so ist eine kostenbewusste Umsetzung und Kostenkontrolle möglich. Beim zu priorisierenden Teilprojekt Primar-
schule/Tagesstrukturen soll ein kantonaler und nationaler Vergleich „Preis pro Quadratmeter Schulfläche“ als Benchmark herangezogen werden. Somit kann der Projektierungskredit deutlich tiefer als CHF 4,111 Mio.
angesetzt werden.